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Je höher man steigt, desto belebender wird die nach Kiefern duftende Luft im Troodos-Gebirge, der „grünen Lunge“ der Insel und eine erfrischende Oase aus schier endlosen Wäldern, Täler und Obstplantagen.
Jede Biegung und jede Kurve im Troodos-Gebirge führt zu einem der zahlreichen, traditionellen Bergdörfer der Region, von denen sich viele seit Jahrhunderten dem Weinbau verschrieben haben, während andere berühmt sind für ihre filigrane, handgemachte Volkskunst, die von Spitze über Silberschmiedearbeiten bis hin zu Töpferwaren und geflochtenen Körben reicht. Wieder andere sind für ihre unterschiedlichen Agrarerzeugnisse wie Obst und Gemüse oder ihre Wasserfälle und Quellen bekannt, die Menschen wie Tieren eine kühle Erfrischung bieten.
Mit etwa 1.952 Metern ist der Olympos nicht nur der höchste Berg im Troodos, sondern auf ganz Zypern. In den Wintermonaten locken seine schneebedeckten Hänge viele Wintersportfreunde an. Der große natürliche Reichtum des Troodos wartet darauf, zu Fuß oder mit dem Rad erkundet zu werden, während sich die Bergdörfer über Besucher freuen, die etwas über ihre einzigartigen lokalen Bräuche lernen möchten.
Das Gebirge ist besonders aus religiöser Sicht interessant, da es insgesamt zehn byzantinische Kirchen sowie andere Klöster und Kapellen beherbergt, die allesamt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Alten Fresken von unschätzbarem Wert, faszinierende Geschichten von Heiligen und eine einzigartige Architektur legen Zeugnis über die tiefen christlichen Wurzeln Zyperns ab.
Egal, ob Sie den heißen Stränden entfliehen, die Flora und Fauna der Insel entdecken oder sich auf eine Reise in längst vergangene Zeiten begeben möchten: das wunderschöne Troodos-Gebirge ist ideal für eine Zypern-Erfahrung der etwas anderen Art.
Kristallklares Wasser und herrliche Strände mit feinem Pulversand sind nur eines der Merkmale, die den Bezirk Ammochostos (Famagusta) ausmachen. In der malerischen Landschaft des Bezirks finden sich viele pittoreske Windmühlen und in seiner mineralreichen Erde wachsen einige der schmackhaftesten Frischwaren der ganzen Insel.
Aus den ehemals winzigen Dörfern Agia Napa und Paralimni/Protaras sind im Laufe der Zeit beliebte und geschäftige Urlaubsorte geworden, die jedes Jahr scharenweise Besucher anziehen.
Der Charme der atemberaubenden Küsten des Bezirks wird durch ihr berühmtes, pulsierendes Nachtleben, eine Vielzahl an Touristenunterkünften, idyllische Fischerhäfen, mittelalterliche Kirchen und pittoreske traditionelle Dörfer noch verstärkt. All das (und noch vieles mehr) macht aus Famagusta den perfekten Ort für einen fantastischen Urlaub.
Eine der Hauptattraktionen des Bezirks ist der Nationalpark Kap Greco mit seinen Klippen, Höhlen und Buchten. Er bietet nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern eignet sich dank seiner wunderschönen natürlichen Umgebung auch hervorragend zum Schwimmen, Tauchen, Bootfahren, Wandern und Fahrradfahren.
Probieren Sie doch auch die frischen Produkte, die in den fruchtbaren roten Dörfern von Famagusta, den sog. Kokkinochoria, angebaut werden. Dank ihrer einzigartigen mineralreichen und unverwechselbar roten Erde ist die Gegend berühmt für ihre saftigen Wassermelonen, süßen Erdbeeren und die leckeren, vielseitig einsetzbaren zyprischen Kartoffeln.
Egal, ob Sie ein Sonnenanbeter oder Partylöwe, ein Feinschmecker oder Entdecker sind: Sie werden den Bezirk Famagusta mitsamt seinem Charme auf jeden Fall ins Herz schließen.
Mit einem Hauch von Romantik und Geschichte lockt der Bezirk Pafos (Paphos) mit einer üppigen Natur und einem reichhaltigen Kulturangebot.
Paphos umfasst neben alten und neuen Städten, ländlichen Siedlungen und malerischen Urlaubsorten auch einige der atemberaubendsten und natürlich schönsten Gebiete auf ganz Zypern. Die zahlreichen archäologischen Ausgrabungsstätten des Bezirks sind von historisch unschätzbarem Wert. Eine davon, Kato Paphos, wurde 1980 als Ganzes in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Der Mittelpunkt von Paphos sind sein malerischer Hafen und sein beeindruckende mittelalterliches Kastell. Von hier aus erstreckt sich Paphos bis zum Urlaubsort Polis Chrysochous. Die hübsche und ruhige Gegend, die landläufig schlicht Polis genannt wird, hat sich zu einem eigenständigen Unterbezirk entwickelt und umfasst neben dem wunderschönen Akamas-Nationalpark auch den Strand von Lara (an dem Schildkröten nisten) und das das traditionelle Fischerdorf Lakki (auch bekannt als Latsi oder Latchi).
In der Nähe von Polis befinden sich auchdie Bäder der Aphrodite. Der griechischen Mythologie zufolge soll die Göttin der Liebe und Schönheit an dieser Stelle gebadet haben – einem von vielen reizvollen Orten des Bezirks, die mit der Geschichte der Göttin verbunden sind. Die Verbindung zwischen Aphrodite und Zypern beginnt an der Felsformation Petra tou Romiou, die auch als Aphrodite-Felsen bekannt ist und an der die Göttin angeblich den Wellen des Meeres entstieg. Vom Geburtsort der Aphrodite aus können interessierte Besucher auf eine Pilgerfahrt zum Aphrodite-Heiligtum in Kouklia aufbrechen.
Etwas weiter außerhalb von Paphos befindet sich in einem abgelegenen Tal das Kloster des Agios Neofytos, das um das Jahr 1200 von dem zyprischen Asketen und Heiligen Neofytos gegründet wurde. In der Nähe des Dorfes Panagia befindet sich das Kloster der Panagia Chrysorrogiatissa, das der „Heiligen Jungfrau des goldenen Granatapfels“ gewidmet ist. Die Klostergebäude stammen aus dem 18. Jahrhundert und sind noch immer gut erhalten.
Eingebettet in den Paphos-Wald befindet sich die atemberaubende Bergregion des Zederntals. Durch die Region führt eine Landstraße, die sich Richtung Stavros tis Psokas erstreckt, einer weiteren Bergregion und Heimat des zyprisches Mufflons (Ovis gmelini ophion), einem endemischen und scheuen Wildschaf, das nur auf Zypern zu finden ist.
Eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten, religiösen Monumenten, Weingütern und Museen machen die Region Paphos zu einem Natur- und Kulturparadies.