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Samstag, 07 November 2015 17:09

Der Bezirk Larnaka (Larnaca)

In Larnaka (Larnaca) trifft der Orient auf den Okzident, denn über Jahrhunderte hinweg haben gegensätzliche Zivilisationen, Architekturstile und Kulturen diesen authentischen und abwechslungsreichen Bezirk geprägt.

Sowohl das Christentum als auch der Islam besitzen in Larnaka wichtige religiöse Orte, darunter die Kirche des Heiligen Lazaros, der in Larnaka gelebt hat, nachdem er durch Jesus von den Toten auferweckt wurde, und die Hala Sultan Tekke Moschee, die angeblich zu Ehren der Tante des Propheten Mohammed errichtet wurde. Weitere beliebte Sehenswürdigkeiten sind das mittelalterliche Kastell, die von Palmen gesäumte Foinikoudes-Promenade und der Salzsee von Larnaka, an dem in den Wintermonaten tausende von Rosaflamingos zu finden sind.

Weiter ins Landesinnere hinein erstreckt sich Larnaka bis ins Troodos-Gebirge, in dem viele charmante kleine Dörfer mit engen Gassen zu finden sind und in denen auch heutzutage traditionelle Handwerke ausgeübt werden, darunter die Herstellung handgefertigter Spitzen und filigraner Silberwaren im Dorf Lefkara. Weitere äußerst sehenswerte Dörfer sind Kato Drys, Vavla und Odou.

Im Bezirk Larnaka finden sich auch zahlreiche archäologische Ausgrabungsstätten wie z. B. Choirokoitia, eine der besterhaltenen neolithischen (jungsteinzeitlichen) Siedlungen im östlichen Mittelmeerraum, und Kalavasos-Tenta.

In der Angeloktisti-Kirche in Kiti findet sich eines der besten Beispiele für byzantinische Kunst aus der justinianischen Epoche (6.–7. Jahrhundert): ein seltenes Mosaik der Heiligen Jungfrau mit dem Jesuskind zwischen den Erzengeln Michael und Gabriel. Sehenswert ist auch das abgelegene Stavrovouni-Kloster, eines der ältesten Kloster auf ganz Zypern, das hoch oben auf einem Berggipfel thront und einen atemberaubenden Ausblick bietet. Im Dorf Pyrga steht diekönigliche Kapelle der Heiligen Katharina, die 1421 von König Janus von Lusignan errichtet wurde und an deren Ostfassade ein Wandgemälde den König mit seiner zweiten Frau Charlotte von Bourbon zeigt.

Larnaka ist ein faszinierender Schmelztiegel aus Vielfalt und Geschichte, gepaart mit abwechslungsreicher Natur in Form von Berg- und Küstenregionen.

Samstag, 07 November 2015 17:07

Der Bezirk Lemesos (Limassol)

Lemesos (Limassol) vereint wie kein zweiter Bezirk Zyperns das Alte und das Moderne miteinander. Es ist die Wiege der zyprischen Weinindustrie und die Region, um die sich Legenden von Königen und Königreichen ranken.

Limassol ist bekannt als der Bezirk des Weines, der Feierlichkeiten und der vergangenen Reiche. Neben seinem gleichnamigen Hauptort, der sich zwischen zwei bedeutenden archäologischen Ausgrabungsstätten befindet (den antiken Stadtkönigreichen Amathus im Osten und Kourion im Westen) umfasst die Region auch ländliche Gegenden und charmante Bergdörfer, in denen auch heute noch alte Traditionen gepflegt und Handwerk wie in vergangenen Zeiten ausgeübt wird.

Die Stadt Limassol ist die zweitgrößte Stadt Zyperns und beherbergt den wichtigsten Hafen der Insel. Mit ihrem wunderschönen Jachthafen, beeindruckenden archäologischen Monumenten und einem 15 Kilometer langen Küstenstreifen mit einer Vielzahl an Restaurants, Bars, Cafés, Geschäften und Unterhaltungsmöglichkeiten ist Limassol ein lebhafter und blühender Urlaubsort.

Limassol beherbergt auch zwei einzigartige Feuchtbiotope: den Damm von Germasogeia, einem ruhigen Ort zum Entspannen, Spazierengehen oder Angeln und den Salzsee von Akrotiri, der sich hervorragend zum Beobachten von Natur und Tierwelt (insbesondere Vögeln) eignet. Das Umweltbildungs- und Informationszentrum in Akrotiri hält Informationen rund um die ökologische Bedeutung des Salzsees und seiner Umgebung bereit.

Die Region erstreckt sich weiter die sonnenverwöhnten Südhänge des Troodos-Gebirges hinauf, während Weinberge einen angenehm grünen Kontrast zur Stadt bilden. Die Bergdörfer dieser Gegend sind unter dem Namen Krasochoria bekannt, der sich aus den griechischen Wörtern für „Wein“ und „Dörfer“ zusammensetzt. Die Krasochoria erhalten auch heute noch die alten Traditionen des Weinbaus aufrecht und produzieren die besten Weine Zyperns, zu denen auch einer der ältesten Weine der Welt mit Herkunftsbezeichnung gehört: der Commandaria. Die Gegend rund um die Krasochoria bietet Besuchern einen beschaulichen, ländlichen Rückzugsort zum Wandern, Radfahren und Entspannen in der unberührten Natur.

Mit seiner langjährigen Weinbauerfahrung und einer magischen Vergangenheit glänzt der Bezirk Limassol mit einer Vielfalt von Reizen und Möglichkeiten.

lemesos        

Samstag, 07 November 2015 17:06

Der Bezirk Nicosia (Lefkosía)

Nicosia, die einzige geteilte Hauptstadt der Welt, und ihre umliegende Region vereinen den Knotenpunkt von Zyperns Handels- und Geschäftszentrum mit einer interessanten Vergangenheit und ländlichen Gegenden, die eine „Flucht“ aus der Stadt in eine natürlich schöne und grüne Umgebung ermöglichen.

Die Hauptstadt selbst ist geradezu von Geschichte und Kultur durchdrungen. Die charmante, von massiven venezianischen Mauern umgebene Altstadt und die größte Konzentration an Museen, Kunstgalerien, religiösen und historischen Monumenten auf ganz Zypern legen Zeugnis über die Geschichte der Mittelmeerinsel im Laufe der Jahrhunderte ab.

Lässt man das geschäftige Nicosia hinter sich, so geht die Region schon bald in eine ländliche Gegend über, die mit ihren Obstplantagen, Olivenhainen, Wäldern und Hängen das komplette Gegenteil zur Hauptstadt ist.

Südlich von Nicosia können Besucher die Ruinen der beiden antiken Stadtkönigreiche Tamassos und Idalion erkunden, die beide zur Region Nicosia gehören.

Tamassos wurde einst in der Nähe einer wichtigen Kupfermine errichtet und erlebte seine Blütezeit während der römischen Epoche,als Zypern berühmt für sein Kupfer war. An der Ausgrabungsstätte von Idalion gibt es ein Museum, das in chronologischer Reihenfolge Exponate zeigt, die bei Ausgrabungen in dem Gebiet zutage gefördert wurden.

Je näher man den Kiefernwäldern des Machairas-Gebirges kommt, desto malerischer wird die Umgebung. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten hier gehören das alte Machairas-Mönchskloster und das Nonnenkloster des Agios Irakleidios, dessen Reliquien innerhalb der Klosterkirche aufbewahrt werden.

In den ländlichen Gegenden des Bezirks gibt es auch jede Menge pittoresker Bergdörfer, die mit ihren gepflasterten Gassen und gut erhaltenen, aus Stein und Lehmziegeln gebauten Häusern einen Einblick in das Dorfleben auf Zypern ermöglichen. Besonders sehenswert ist das Dorf Fikardou, das 1978 zum Nationaldenkmal erklärt und 1987 für seine sorgfältig restaurierten Häuser aus dem 18. Jahrhundert mit ihrem bemerkenswerten Gebälk und der volkstümlichen Architektur mit dem „Europa Nostra“-Preis ausgezeichnet wurde. Weitere interessante Dörfer sind Alona, Prodromos, Pedoulas, Kakopetria und Palaichori.

Mit der pulsierenden Hauptstadt und der ländlichen Abgeschiedenheit bietet der Bezirk Nicosia seinen Besuchern das Beste aus zwei Welten, die beide gleichermaßen betörend sind und mit vielen aufregenden Attraktionen locken.

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